Barrierefreier Webauftritt: Unsere Handlungsempfehlungen

In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Schritte zum barrierefreien Webauftritt für Sie zusammen.

1. Status-Check und Planung

  • Prüfen Sie, ob Ihr Unternehmen unter die Verpflichtung fällt (Mitarbeiterzahl, Umsatz, Art der digitalen Angebote).
  • Prüfen Sie Ihre bestehende Website auf Barrierefreiheit – selbstständig oder durch Experten, wie z.B. Iris.
  • Analysieren und planen Sie eventuell notwendige Änderungen auf Ihrer Website.

2. Schrittweise Umsetzung

  • Beginnen Sie mit den wichtigsten Seiten (Startseite, Kontakt, Buchungs- oder Shop-Funktion).
  • Achten Sie auf:
    • Klare Navigation und Struktur
    • Alternativtexte für Bilder und Grafiken
    • Ausreichende Farbkontraste
    • Bedienbarkeit per Tastatur
    • Verständliche Sprache und logische Überschriftenstruktur
    • Responsives Design für mobile Endgeräte

3. Rechtliche Anforderungen erfüllen

  • Veröffentlichen Sie eine Barrierefreiheitserklärung auf Ihrer Website.
  • Richten Sie eine Kontaktmöglichkeit ein, über die Nutzer Barrieren melden können.

4. Förderung und Unterstützung nutzen

  • KMUs können Beratungs- und Umsetzungsmaßnahmen z. B. im Rahmen von KMU.Digital fördern lassen und so Kosten sparen.
  • Ziehen Sie eine Zertifizierung (z.B. WACA) in Betracht, um die Einhaltung der Standards nachzuweisen und Rechtssicherheit zu gewinnen.
  • Holen Sie sich Unterstützung von erfahrenen Experten für barrierefreies Webdesign und Usability.

5. Frühzeitig starten

  • Planen Sie etwa 6–12 Monate für Analyse, Umsetzung und Qualitätssicherung ein, besonders bei komplexeren Websites oder Webshops.
  • Dokumentieren Sie alle Maßnahmen und Konformitätsbewertungen, um im Fall einer Überprüfung vorbereitet zu sein.

5 Schritte für einen zukunftssicheren, gesetzeskonformen Webauftritt, der Ihr Unternehmen auch für neue Kundengruppen interessant macht. Beginnen Sie mit dem ersten Schritt. 

Wir unterstützen Sie dabei gerne.