Kreativität, Empathie und Zusammenarbeit
Führen in einer risiko-bereiten Kultur, die Ideen fördert und das Ego an der Tür abgibt.
Es ist Mittag, und die Schaulustigen starren schweigend auf Ihren Herausforderer, während Sie mitten in der Stadt stehen und eine Hand über Ihrem Holster schwebt. Seltsamerweise fühlt sich eine Meinungsverschiedenheit im Gespräch oft wie ein Duell im Wilden Westen an, bei dem eine Person unbedingt die Oberhand gewinnen und die Kontrolle über die Menge und den Diskurs übernehmen muss.
Aber die Realität muss nicht so sein. Damit ein Dialog sinnvoll ist und Kreativität hervorbringt, muss ein gewisses Maß an Anteilnahme vorhanden sein, und es muss von allen am Gespräch beteiligten Parteien kommen - vor allem vom Gesprächsleiter.
Eine Handvoll Ideen
Sie müssen die Meinungsvielfalt sichern und fördern. Empathie und Kreativität gehen Hand in Hand, und was gibt es Besseres, als beides zu maximieren, als mit so vielen Mitwirkenden wie möglich zusammenzuarbeiten, wie Mitarbeiter, Kunden, Partner und sachkundige Löser. Sie sind der Sheriff Ihrer Geschichte, und es liegt an Ihnen, jedem in der Stadt die gleiche Chance zu geben, eine Handvoll Ideen beizusteuern.
Für ein paar Ideen mehr
Man muss den Worten Taten folgen lassen und den Weg gehen. Es reicht nicht aus, eine Idee anzuerkennen und sie dann nicht durchzuziehen. Als Führungskraft muss man sich zusammenreißen und seine Worte mit konkreten Taten untermauern. Deshalb muss man für ein paar Ideen mehr eine risikofreudige Kultur pflegen, in der sich die Mitwirkenden geschätzt und befähigt fühlen, ihre Kreativität zum Ausdruck zu bringen.
Die Guten, die Schlechten und die Hässlichen
Man muss sein Ego an der Tür abgeben und unvoreingenommen in ein Gespräch gehen. Diese Art der Führung stellt sicher, dass jeder, der an dem Gespräch teilnimmt, selbst ein furchtloser Revolverheld ist, der fähig ist, anderer Meinung zu sein. Lassen Sie die Beitragenden nicht Ihren Überzeugungen folgen; lassen Sie sie ihre eigenen Ideen zeichnen, unabhängig davon, ob sie gut, schlecht oder hässlich sind.
Beitrag, basierend auf Ideen von Ludwig Melik